Montag, 22. August 2011

Benzinverlust am Tankgeber repariert

Heute ist es so weit und ich poste wie ich den Spritverlust an unserer Diva beseitigt habe.

Hier auch noch mal ein herliches Dankeschön an die Forumsmitglieder von ESPACE - FREUNDE für die vielen nützlichen Tipps.

Hier die Beschreibung der Reperatur:

Nach dem ich die Informationen der Forumsmitglieder ausgewertet hatte, bi ich zu Renault und habe mir eine neue Überwurfmutter für den Tankgeber und einen Dicht-O-Ring gekauft. Da ich ja eh das Fahrzeug anheben musste, habe ich auch gleich noch einen Benzinfilter gekauft, da dieser mit Sicherheit auch schon sehr alt war und ich nicht wusste, ob und wann der Vorbesitzer diesen getauscht hatte.

Für die Ersatzteile zahlte ich knapp 60 Euro.

In der Werkstatt angekommen und die Diva auf der Bühne hochgehoben, entfernte ich erst einmal den Tankeinfüllstutzen und die Tankentlüsftung um den Sprit abzulassen. Es ist einfacher wenn man das auf diese Art macht, da man durch den Tankeinfüllstutzen den Schlauch nur sehr schwer durchbekommt. Dies leigt daran, dass dieser zwei Bögen hat und der Schlauch geriffelt ist. Spätestens am zweiten Bogen verhackt sich der Absaugschlauch immer.


Danach löste ich erst einmal die 4 Schrauben ( 2 auf jeder Seite )



um den Tank erst einmal abzulassen um die Benzinleitungen und den Stromanschluss auf der Oberseite des Tanks zu lösen.



Dann habe ich einen Getriebeheber unter den Tank gestellt, die 4 Halteschrauben entfert und den Tank komplett herausgenommen.

Jetzt konnte ich das Übel des Spritverlustes sehen.



Die Überwurfmutter des Tankgebers war gerissen. Nun viel mir gleich wieder ein, dass jeder davor warnte das sich mit Sicherheit der Tank verzogen hätte.

Als ich dann die neue Überwurfmutter wieder draufschrauben wollte stellte ich gleich fest, das dem auch so ist. Wir haben es dann nach ca. 30 Minuten mit 2 Leuten geschafft die neue Überwurfmutter wieder draufzuschrauben ( Mit sehr großem Kraftaufwand ).

Damit die neue Mutter nicht gleich wieder reisst, habe ich dann die Mutter mit 2 Bindedrähten verstärkt.



Leider hatte ich dann festgestellt, dass den Stutzen des Tankgebers zum Motor einen Haarriss hatte und ich klebte diesen dann mit einem 2 Komponentenkleber. Nach einer halben Stunde Wartezeit um den Kleber aushärten zu lassen, war dann alles wieder dicht und ich konnte den Tank wieder einbauen ( In umgekehrter Reiherfolge wie der Ausbau ).

Am Schluss noch den neuen Kraftstofffilter


und der Haussegen hing wieder gerade :-)

Nach insgesammt 3 Stunden war ich dann fertig.

Gesamtkosten:
Material              60,00 Euro
Hobbywerkstatt  45,00 Euro
Kleber                10,00 Euro

Total                 115,00 Euro

Im Vergleich dazu wollte Renault 350,00 Euro zzgl. Material und wenn sich der Tank verzogen hat sogar 1.000 Euro.

Der Wagen fährt nun seit über einer Woche mit repariertem und verzogenem Tank und alles ist dicht.


Ich hoffe die Beschreibung hilft, wenn ihr auch mal eine solche Reparatur durchführen müsst.

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